Neapolitanische Lebenskunst herrscht entlang der Amalfiküste mit ihren pittoresken Dörfchen, winzigen Häfen und farbenfrohen Häuschen dicht an dicht. Unzählige Buchten säumen sich entlang der Steilküste, das Meer schimmert zwischen himmelblau und smaragdgrün und zahlreiche Grotten laden zu Entdeckungstouren ein. An keinem anderen Ort der Erde wären die Farben so klar und so leuchtend, so sagt man.
Nachdem wir bei einem Landausflug die Insel Ischia erschlossen haben, können wir in den Thermalquellen entspannen. Später tauchen wir mit einem längeren Segelschlag in nördliche Richtung ab; in die ganz andere, fast vergessene Welt stiller Inseln abseits ausgetretener Spuren. Die Pontinischen Inseln beziehen ihren Reiz aus Abgeschiedenheit, Improvisation und dem unkomplizierten Kontakt zu den Einheimischen. Nur zwei der sechs Inseln sind bewohnt: Ponza und Ventotene, die ehemalige Strafgefangenenkolonie, in deren römischen Galeerenhafen man heute noch liegen kann. St. Stefano, Gavi, Palmerola und Zannone sind allesamt Fragmente von Vulkanen und haben sich ihre vulkanische Ursprünglichkeit bewahrt. Sie bezaubern durch wild zerklüftete Buchten, Spitzen, Klippen und Grotten und bilden eine atemberaubende Landschaft.
Zu besichtigen gibt es in und um Neapel viel! Die gesamte Altstadt ist Weltkulturerbe, hier tummeln sich etliche Kirchen, Palazzi und historische Häuser. Eindrucksvoll, schweißtreibend und sehr lohnenswert ist auch der Aufstieg zum Vesuv. Der Zielhafen des ersten und Starthafen des zweiten Segeltörns liegt in Castellammare di Stabia ganz in der Nähe von Pompeji, eine ausgiebige Erkundung dieser und anderer antiker Stätten bietet sich an.